Lage der Ortschaft
Szántód liegt am Südufer des Balatons, in einem der schönsten Gegende - der Halbinsel Tihany gegenüber, in der Nähe von Siófok, zwischen Zamárdi und Balatonföldvár.
Landkarte
Geschichte des Ortes
Szántód stammt aus der Arpaden-Zeit (Landnahme Ungarns, angeblich 9. Jahrhundert), wird sogar in der Stiftungsurkunde der Tihanyer Abtei erwähnt. Dies war eine Übergangstelle zwischen dem Süd- und Nordufer. Bei den Feldzusammenschreibungen von Andreas dem zweiten - im Jahre 1211 oder in der Bulle von Papst Kelemen der vierten erscheint der Begriff ,Fähre' - ,Rév'. Später hatte die Übersicht der königliche Kammer über die Fähre, Anfang des 20. Jahrhunderts gelang sie zum Komitat Somogy und damit zur Balatoner Schifffahrtsgesellschaft. Die Zusammenbindung der Uferseiten wurde jahrhundertlang mit Holzprähme gelöst, im 19. Jahrhundert verkehrte ein Holzschiff, seit 1928 Motorfähren werden Fahrgäste und Autos übergesetzt. Die Molen wurden vor zweihundert Jahren gebaut, hatte sogar 1848 im Post-Verkehr eine Bedeutung. Die Ortschaft ist seit 1997 selbstständig.
Über die Ortschaft
Nicht umsonst wird Szántód als das nördliche Tor vom Komitat genannt. 9-10 Monate lang schafft die Fähre riesige Verkehrsmengen. Die Einwohnerzahl nimmt zu, die Mehrheit lebt vom Tourismus, neben ihren Einfamilienhäusern findet man allerlei Ferienhäuser.
Sehenswürdigkeiten, Programme
Der See bietet Möglichkeiten zum Baden und Angeln. Die flache Uferteile sind für Familien mit kleinen Kindern sehr attraktiv. In der Ortschaft findet man Tennisplatz, Wanderwege gehen von hier aus. Namenhafte Sehenswürdigkeit ist Szántódpuszta, hat den Europa-Nostra Preis 1995 für die Bewahrung der baugeschichtlichen Traditionen und Instandsetzung der Denkmäler bekommen. Auf der Puszta finden Reitersportveranstaltungen, Reitervorführungen, Sportveranstaltungen, Volkskunst-Ausstellungen statt. Von der Kristof-Kapelle erbietet sich eine wunderschöne Aussicht auf die Halbinsel Tihany und das Nordufer des Balatons.